
Symptome in den Wechseljahren
Die Wechseljahre werden in verschiedene Phasen unterteilt, in der jeweils bestimmte Wechselbeschwerden auftreten können. Jede Phase der Wechseljahre ist durch verschiedene Symptome gekennzeichnet, die jedoch bei jeder Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sein oder sogar überhaupt nicht auftreten können. Die diversen Symptome bieten einen guten Anhaltspunkt, um herauszufinden, in welcher Phase der Wechseljahre man sich gerade befindet.
Inhaltsverzeichnis
Symptome in der Perimenopause
In der Zeit vor den Wechseljahren können Beschwerden ganz unterschiedlich stark ausgeprägt sein oder sogar ganz ausbleiben. Manche Frauen haben nur wenige Monate damit zu tun, andere über Jahre hinweg. Auch wenn viele Symptome mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht werden, können sie manchmal auch andere Ursachen haben. Wenn Beschwerden zu ungewöhnlichen Zeiten auftreten oder auf gängige Behandlungen nicht ansprechen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Veränderungen der Blutung
Ab etwa Mitte 40 bemerken viele Frauen, dass ihr Zyklus unregelmäßiger wird – ein erstes Anzeichen für hormonelle Veränderungen. Blutungen können stärker oder schwächer sein, kürzer oder länger andauern, und Zwischenblutungen können häufiger auftreten. Manchmal bleibt die Periode monatelang aus und kommt dann plötzlich zurück – oder sie bleibt durchgehend regelmäßig bis zur letzten Menstruation.
Wenn es nach der letzten Regelblutung – also in der Menopause – zu Blutungen oder Schmierblutungen kommt, sollte das unbedingt medizinisch abgeklärt werden
Hitzewallungen
Etwa 75 bis 85 % der Frauen erleben in den Wechseljahren Hitzewallungen, oft schon vor der letzten Periode. Sie dauern im Schnitt 7,5 Jahre, können sich aber auch über ein Jahrzehnt ziehen. Die genaue Ursache ist nicht eindeutig geklärt, aber es wird vermutet, dass eine veränderte Temperaturregulation im Gehirn oder hormonelle Schwankungen verantwortlich sind.
Während einer Hitzewelle weiten sich die Blutgefäße in der Haut, vor allem an Gesicht und Hals – es wird heiß, man schwitzt stark, und danach folgt oft ein Frösteln. Diese Hitzeschübe dauern meist zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten. Wenn sie nachts auftreten, spricht man von nächtlichen Schweißausbrüchen.
Die Häufigkeit von Hitzewallungen ist sehr unterschiedlich. Manche Frauen haben gelegentlich eine Hitzewelle, andere bis zu 20 Mal täglich. Die nächtlichen Schweißausbrüche können den Schlaf erheblich stören und zu Erschöpfung und Reizbarkeit führen.
Psychische Beschwerden
Etwa 20 % der Frauen berichten über depressive Verstimmungen, Angstzustände oder starke Erschöpfung. Das liegt auch daran, dass das Hormon Progesteron für die Bildung von Botenstoffen im Gehirn mitverantwortlich ist, die unsere Stimmung und unseren Schlaf beeinflussen. Frauen mit einer höheren psychischen Empfindlichkeit können besonders betroffen sein.
Schlafprobleme
Viele Frauen erleben Schlafstörungen schon zu Beginn der Wechseljahre, oft noch bevor andere typische Symptome auftreten. Der sinkende Progesteronspiegel beeinträchtigt die Schlafqualität, insbesondere den Tiefschlaf. Später kommt auch ein Mangel an Östrogen hinzu, der zusätzlich die Produktion des Schlafhormons Melatonin stört. Die Folge: Einschlafprobleme, häufiges Erwachen und Tagesmüdigkeit. Auch Stressfaktoren in dieser Lebensphase – etwa familiäre oder berufliche Belastungen – können den Schlaf negativ beeinflussen.
Weitere mögliche Beschwerden
Durch hormonelle Schwankungen kann es ebenfalls zu weiteren Symptomen kommen, wie z. B.:
- Spannungsgefühle in der Brust
- Stimmungsschwankungen
- Migräne rund um die Periode
- Depressionen, Nervosität, Angstgefühle
- Konzentrationsschwierigkeiten, chronische Müdigkeit
Nicht alle dieser Beschwerden sind eindeutig auf die Wechseljahre zurückzuführen, aber sie werden oft durch das Absinken der Hormone – vor allem Progesteron und Östrogen – verstärkt.
Symptome in der Postmenopause
Auch nach der letzten Periode kann es zu Beschwerden kommen. Der dauerhafte Östrogenmangel wirkt sich auf verschiedene Körperbereiche aus:
Geschlechtsorgane
Die Scheidenhaut wird dünner, trockener und empfindlicher, was Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen kann. Auch die äußeren Geschlechtsorgane und inneren Fortpflanzungsorgane schrumpfen häufig etwas. Das sexuelle Verlangen nimmt im Alter oft ab, wobei viele Frauen dennoch befriedigenden Sex erleben – manchmal braucht es jedoch mehr Zeit, um zum Höhepunkt zu kommen.
Harnwege
Durch die hormonellen Veränderungen kann es zu Harnwegsinfekten, plötzlichem Harndrang und sogar Inkontinenz kommen. Dabei ist nicht nur die Menopause schuld – auch Geburten, Adipositas oder bestimmte Medikamente, wie Hormonpräparate, können die Inkontinenz verstärken.
Haut
Mit dem Älterwerden sinkt das Östrogen und führt zu einem Rückgang an Kollagen (das Protein für die Widerstandfähigkeit der Haut) und Elastin (das Protein für die Hautelastizität), was die Haut dünner, trockener und empfindlicher macht.
Knochen
Mit dem Absinken des Östrogenspiegels steigt das Risiko für Knochenschwund (Osteoporose) sowie Knochenbrüche. Besonders in den ersten fünf Jahren nach der Menopause nimmt die Knochendichte stark ab, danach langsamer.
Cholesterinspiegel
Das "schlechte" LDL-Cholesterin steigt oft nach den Wechseljahren, während das "gute" HDL etwa gleich bleibt wie davor. Die Veränderung der LDL-Konzentration kann teilweise ein Grund dafür sein, warum Herzerkrankungen bei Frauen nach den Wechseljahren zunehmen.
Gewicht und Körperform
Viele Frauen nehmen während der Wechseljahre zu – vor allem am Bauch. Das Östrogenlevel sinkt während der Testosteronspiegel (männliches Sexualhormon) steigt, wodurch sich die Fettverteilung von der Hüfte zum Bauch verlagert. Die Gewichtszunahme liegt jedoch nicht nur am veränderten Hormonhaushalt, sondern auch daran, dass sich der Stoffwechsel verlangsamt und der Kalorienbedarf sinkt. Das bedeutet: Wer gleich viel isst wie früher, nimmt leichter zu. Diäten helfen hier meist wenig – stattdessen sind eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung empfehlenswert.

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